Museumszeitschrift n° 18
Die 18. Ausgabe der Schweizer Museumszeitschrift blickt auf den diesjährigen Jahreskongress zurück und stellt das Schweizer Netzwerk «Happy Museums» vor. Die Bildstrecke zeigt ein kleines Museum im Val-de-Travers, während der «Blick über die Grenzen» nach Hongkong schweift, wo das von Herzog & de Meuron entworfene Museum M+ mit der Sammlung von Uli Sigg eröffnet. Zum Schluss gibt es, wie immer im Herbst, die Chronik zu lesen.
Die vorliegende Ausgabe bietet Gelegenheit, auf den Inhalt des Jahreskongresses zurückzukommen – Judit Solt verfasste dafür eine knappe Zusammenfassung, in der sie die wichtigsten diskutierten Fragen herausgreift. Auf diese Zusammenfassung folgt ein Text zur digitalen Partizipationsplattform «Harald Naegeli», der die Erfahrungsberichte der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte sowie des Musée Visionnaire verbindet. In den Fokus gerückt sind in dieser Ausgabe zwei Museen, die unterschiedlicher kaum sein könnten: In der Bildstrecke sehen wir ein kleines Museum im Jura, im Val-de-Travers, das die Geschichte der Absinth-Produktion vermittelt. In der Rubrik «Blick über die Grenzen» wenden wir uns Richtung China, genauer nach Hongkong, wo das von Herzog & de Meuron entworfene Museum M+ eröffnet mit als Kernstück: eine Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst, die der Schweizer Unternehmer und ehemalige Botschafter Uli Sigg zusammengetragen und dem Museum geschenkt hat. Anne-Sophie Labadie von «Le Temps» sprach mit Uli Sigg über seine Motivation sowie die aktuellen politischen Veränderungen und Debatten um Zensur. Im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen, mit denen die hiesige Museumswelt konfrontiert ist, erläutert Katrin Rieder ihre Sicht auf die Position von Museen im Nachhaltigkeitsdiskurs.
VMS & ICOM Schweiz 2021, 52 Seiten
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Übersetzungen der einzelnen Artikeln
Die Realität des Virtuellen
Welche digitalen Technologien nutzten Schweizer Museen, um ihre Arbeit trotz Lockdown weiterzuführen? Welche Lehren ziehen sie aus dieser Erfahrung und wie wollen sie diese in Zukunft umsetzen? Die Wechselwirkungen von physisch und virtuell dürften die Museen auch in Zukunft beschäftigen.
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Auf den Spuren von Harald Naegeli
Das Musée Visionnaire lädt anlässlich seiner Naegeli-Ausstellung dazu ein, Naegeli-Graffitis im Zürcher Stadtraum zu entdecken und auf einer digitalen Plattform zu dokumentieren. Ein lebendiges, partizipatives Projekt, bei dem neue und alte Fans sogar vom Künstler selbst vergessene Graffitis finden und fotografieren.
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Nachhaltige Museen sind «Happy Museums»
Das kürzlich lancierte Projekt «Happy Museums» lädt die Schweizer Museen ein, sich vertieft mit der Frage auseinanderzusetzen, was ihr Beitrag im Nachhaltigkeitsdiskurs sein könnte – in der Wissensvermittlung und zur Anregung der Reflexion bei den Besucherinnen und Besuchern, aber auch in der institutionellen Verankerung von Nachhaltigkeitskriterien.
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Der Sammler und die Partei
Der einflussreiche Schweizer Mäzen Uli Sigg hat eine Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst von weltweiter Bedeutung geschaffen und dem Museum M+ in Hongkong geschenkt. Jetzt steht sie im Zentrum einer schwierigen Debatte.
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Chronik
Die Rubrik gibt einen umfassenden und vielfältigen Überblick zu Neuerungen und Veränderungen in der Schweizer Museumslandschaft.