Die Zusammenarbeit zwischen Museen und Träger:innen des immateriellen Kulturerbes trägt zur Erhaltung, Pflege, Erforschung und Dokumentation von Museumssammlungen bei. Das immaterielle Kulturerbe kann dabei auch losgelöst von den Objekten in die Museumsarbeit integriert werden. Für Museen eröffnet der Dialog mit den Träger:innen des immateriellen Kulturerbes ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Stärkung ihrer gesellschaftlichen Relevanz.
Um immaterielles Kulturerbe zu erhalten, zu vermitteln und zu dokumentieren, sind Museen gefordert, Netzwerke zu relevanten Gemeinschaften und Träger:innen aufzubauen und zu pflegen. Der Einbezug des immateriellen Kulturerbes erlaubt eine vielstimmige Sichtweise auf kulturelle Praktiken, fördert die kulturelle Teilhabe und unterstützt eine partizipativ ausgerichtete Museumspraxis. Indem Museen das immaterielle Kulturerbe würdigen, es bekannt machen und ihm Raum geben, leisten sie einen bedeutenden Beitrag zu dessen Anerkennung, Weitergabe und Entfaltung.
VMS-Publikation
Museen und immaterielles Kulturerbe. Im Dialog mit Traditionsträgern
Weiterführende Links
- Publikation Bundesamt für Kultur, VMS, Museum für Kommunikation, Alpines Museum der Schweiz «Lebendige Traditionen ausstellen»
- Website «Liste der lebendigen Traditionen in der Schweiz»
- Website Bundesamt für Kultur, Immaterielles Kulturerbe
- Website des «The Intangible Cultural Heritage and Museums Project» (IMP)
- Guidebook IMP (auf Englisch)
- Deutsche Zusammenfassung des IMP-Guidebooks
- Toolkit des IMP (auf Englisch)