Der Internationale Museumsrat ICOM wurde 1946 durch Vertreter von 14 Nationen gegründet. ICOM ist ein nichtstaatlicher Verband, formell mit der UNESCO verbunden und ist mit beratender Stimme im Wirtschafts- und Sozialrat der UNO vertreten. Mit seinen über 51’000 Mitgliedern in 131 Ländern und Territorien bildet der Internationale Museumsrat ICOM ein weltweites Netz von Museumsfachleuten aller Disziplinen und Spezialisierungen.
ICOM Schweiz
ICOM Schweiz ist das nationale Komitee des internationalen Museumsrates ICOM (International Council of Museums). Als Verband der Schweizer Museumsfachleute mit über 1‘900 individuellen Mitgliedern fördert ICOM Schweiz die internationalen Kontakte, bringt die Ethik in die Museumsarbeit ein und fördert die Qualität in der Ausbildung.
Aus der Bilderstrecken-Sammlung der Schweizer Museumszeitschrift: Saurer Museum.
ICOM International
ICOM Schweiz
ICOM Schweiz wurde 1953 als nationales Komitee von ICOM International begründet. Mit mehr als 1'800 Mitgliedern ist ICOM Schweiz eines der grössten nationalen Komitees. ICOM Schweiz ist Partner vom Verband der Museen der Schweiz (VMS). Die beiden Verbände betreiben gemeinsam eine Geschäftsstelle in Zürich und treten unter dem Label museums.ch auf.
ICOM Schweiz hat hauptsächlich Einzelmitglieder: Personen, die für und in Museen arbeiten.
Mitglied werden
Ziele
Förderung der internationalen Kontakte
ICOM Schweiz organisiert oder nimmt an internationalen Tagungen sowie Projekten teil und ermutigt seine Mitglieder, dies ebenfalls zu tun, indem diese finanziell unterstützt werden können. ICOM Schweiz beteiligt sich auch aktiv an der Verbesserung der zentralen Strukturen von ICOM, insbesondere bei den Generalversammlungen und den Sitzungen des Advisory Committee.
Stärkung der Ethik in der Museumsarbeit
ICOM Schweiz veröffentlicht die Ethischen Richtlinien von ICOM in deutscher Sprache und macht sie der Schweizer Museumsgemeinschaft zugänglich. Sie bilden die Basis für sämtliche Weiterbildungskurse von ICOM Schweiz. Alle Mitglieder verpflichten sich zudem mit ihrem Beitritt zu ICOM Schweiz, die Ethischen Richtlinien zu respektieren.
Sicherung der Qualität in der Ausbildung
ICOM Schweiz sichert die Qualität der Museumsarbeit unter anderem durch das breite Angebot eigener, praxisorientierter Weiterebildungskurse. Zudem vergibt ICOM Schweiz ein Label für Weiterbildungsangebote externer Anbieter auf Hochschulstufe.
Vorstand
- Jacqueline Strauss, seit 2018, Präsidentin, Museum für Kommunikation, Bern
- Nathalie Bäschlin, seit 2020, Kunstmuseum Bern
- Christoph Beer, seit 2021, Naturhistorisches Museum Bern
- Denis Decrausaz, seit 2022, Museum Murten
- Céline Eidenbenz, seit 2021, Aargauer Kunsthaus, Aarau
- Jean-Quentin Haefliger, seit 2024, Musée international de la Réforme, Genf
- Marcel Henry, seit 2024, Museo Hermann Hesse, Montagnola
- Beatrice Tobler, seit 2022, Kantonale Museen Luzern
- Denise Tonella, seit 2023, Schweizerisches Nationalmuseum
Revisionsstelle
Toni Isch, Schweizerisches Nationalmuseum - Landesmuseum, Zürich
Mandate und Kommissionen
Mandate
ICOM-Kursleitung
- Hans-Dieter Amstutz, Urs Baumgartner, Yaniv Benhamou, Diana Betzler, Leila Bouanani, Paola Brunetta Motta, Monika Dannegger, Franziska Dürr, Marie-Agnès Gainon-Court, Abena Lauber, Anne-Sophie Marchal, Daniela Mittelholzer, Véronique Mühlebach, Anna Pevzner, Bettina Riedrich, Barbara Richner, Laura Schuppli, Simon Schweizer, Gallus Staubli, Sara Stocker, Sara Terrier, Andreas Widmer, Tina Wodiunig, Regula Wyss
- Katharina Flieger, Redaktionsleiterin Schweizer Museumszeitschrift
- Sandra Sykora, Rechtsberatung und Vertretung Urheberrecht
- Ilona Tschan, Finanzbuchhaltung
Kommissionen
Ausbildung
- Beatrice Tobler, Leitung
- Isabelle Chappuis, Marc Limat, Veronica Carmine, Sandrine Girardier, Claude-Alain Künzi, Marcel Henry
Schweizer Museumszeitschrift (mit dem VMS)
- Katharina Flieger, Redaktionsleiterin
- Laure Eynard