Der sechsfache Auftrag der Museen, das Sammeln, Dokumentieren, Erforschen, Bewahren, Ausstellen und Vermitteln von Kulturgut, richtet sich immer an alle Zeiten: an eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine Zukunft. Was bedeutet hier Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel, Individualisierung, Ökonomisierung oder Flexibilisierung? Und wie können die Museen in diesen Strömungen eine ihrem Auftrag und den gesellschaftlichen Bedürfnissen gerecht werdende Position finden und diese auch behaupten? Indem wir uns bereits heute mit relevanten Zukunftsfragen auseinanderzusetzen, können wir die Zukunft der Museen aktiv mitgestalten.
Der Plural ist dabei Programm: Zukunft ist nicht eindeutig und vorgegeben, sondern ein Möglichkeitsraum. Dessen vielfältigen Optionen muss man sich aktiv annähern, um aus den zahlreichen Zukünften eine passende Zukunft für die eigene Institution zu realisieren