Der Bundesrat hat am 1. März 2024 die Kulturbotschaft 2025–2028 an das Parlament verabschiedet. Für die Umsetzung sind 14 Millionen Franken weniger als im Vernehmlassungsentwurf vorgesehen (insgesamt rund 987 Millionen Franken). Der Finanzrahmen berücksichtigt die Entscheide des Bundesrats vom 14. Februar 2024 bezüglich Haushaltsbereinigung.
Der VMS vertrat die Schweizer Museen u.a. am 8. April 2024 in der Anhörung der WBK-S und brachte sich gemeinsam mit ICOM Schweiz sowie in enger Koordination mit der Taskforce Culture in den Verlauf des weiteren parlamentarischen Prozesses ein.
National- und Ständerat haben sich in der Herbstsession schliesslich auf die Beiträge im Rahmen der Kulturbotschaft 2025-28 geeinigt. Dabei wurden auch die zentralen Anliegen aus der Stellungnahme von VMS und ICOM Schweiz berücksichtigt. Einzig noch offene Differenz zwischen den beiden Räten ist der Anhörungsmechanismus der neu zu schaffenden unabhängigen Kommission für historisch belastetes Kulturerbe. Der VMS wurde dazu von der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats angehört. Das für den Museumssektor richtungsweisende Geschäft wird in der Wintersession nochmals im Ständerat behandelt werden.
Kommission für historisch belastetes Kulturerbe