KOSMOS ALTSTADT

Verwinkelte Gassen, schmucke Häuser und jede Menge Geschichte: Altstädte sind touristische Aushängeschilder und stiften Identität. Sie laden in historischen Szenerien zum Flanieren, Ausgehen und Konsumieren ein. Und sie bieten Wohn- und Lebensraum für ganz unterschiedliche Menschen.

KOSMOS ALTSTADT

KOSMOS ALTSTADT

In der Ausstellung erkunden Besucher:innen die Altstädte und ihre Geschichten in neun Gassen und Plätzen. Sie treffen auf Personen, die in historischen Stadtkernen leben, wirken, arbeiten oder dazu forschen. Daraus ergibt sich ein dichtes Geflecht von Stimmen, welches die Altstadt als besonderen städtebaulichen und sozialen Raum erfahrbar macht.

Entwicklung im Kollektiv

Im letzten Sommer startete das Heimatschutzzentrum einen Aufruf, in dem es Geschichten aus Schweizer Altstädten suchte. Über 40 Personen haben sich gemeldet und ein Teil davon nahm an einem Workshop in derVilla Patumbah teil. Von diesen wollte das Ausstellungsteam hören, mit welchen Fragen und Herausforderungen sie in ihren Altstädten konfrontiert sind. Gemeinsam wurden Themenfelder für die Ausstellung definiert und mögliche Umsetzungen skizziert. Diese partizipative Herangehensweise machte es möglich, diverse Sichtweisen in die Ausstellung einzubinden und sichtbar zu machen.

Von Genf bis Ilanz

Besucher:innen erfahren, wie eine umgebaute Garage in der Genfer Altstadt zum lebendigen Quartiertreffpunkt wird, weshalb sich in Bern die «grünste Gasse der Schweiz» befindet und wie verschiedene Akteur:innen versuchen, die Ilanzer Altstadt zu beleben. Die Ausstellung will die Altstadt den Besucher:innen als Wohn-, Arbeits- und Lebensraum (wieder) näherbringen und regt dazu an, über mögliche Entwicklungen nachzudenken – zum Beispiel in der «Zukunftsgasse».