Im Rausch(en) der Dinge: Fetisch in der Kunst
Dinge erzählen oft Geschichten. Seit der Renaissance ist die Kunstgeschichte voll von ebenso offen zur Schau gestellten wie tiefverborgenen Passionen, welche uns an Objekte der Kunst oder an ihre UrheberInnen fesseln – auf durchaus erklärungsbedürftige Weise. In der geplanten Ausstellung soll es um auffällige Gesten und Körperhaltungen gehen, aber auch um grandiose wie skurrile Über-Inszenierungen von banalen Dingen. Vom Mittelalter über die Romantik bis in die Gegenwart sollen die Spielarten der fetischistischen Mechanismen in den Künsten erkundet werden.
Kuratiert von: Alexandra Barcal und Elisabeth Bronfen

Sylvie Fleury (*1961), Raygun, Blatt aus der gleichnamigen Serie, 2004, Siebdruck auf Mirripapier, 50.0 × 69.8 cm, Graphische Sammlung ETH Zürich / © Sylvie Fleury