European Museum Forum
Das European Museum Forum verleiht den «European Museum of the Year Award». Es ist auch für die Vorauswahl des Preises des Europarates beauftragt. Seit seiner Gründung im Jahre 1977 hat es bereits 31 Schweizer Museen ausgezeichnet. Die Kriterien der Jury basieren auf dem Besuchserlebnis, den Formen der Vermittlung und auf der Qualität des Empfangs.

Für den European Museum of the Year Award (EMYA) können sich Museen bewerben, die innerhalb der letzten drei Jahre neu eröffnet oder signifikant erneuert wurden. Ein Ziel des Wettbewerbs ist es, die Publikumsattraktivität der teilnehmenden Häuser zu bewerten und damit die Qualität der europäischen Museumslandschaft weiter zu steigern. Darüber hinaus fördert die Begleitveranstaltung mit Führungen und Workshops die Kommunikation und den Kontakt unter den teilnehmenden Museumsverantwortlichen.
EMYA 2022
Die Bewerbungen für das EMYA 2022 sind offen. Der Preis richtet sich an europäische Museen, die seit Januar 2017 erstmals neu geöffnet haben oder ein grösseres Modernisierungs-, Erweiterungs- oder Umgestaltungsprogramm durchgeführt haben. Weitere Informationen finden Sie auf der EMYA-Website. Die Bewerbungsfrist ist der 30. April 2021.
EMYA 2021
Drei Schweizer Museen sind für den Europäischen Museumspreis nominiert, der in 2021 verliehen wird: das Freimaurer Museum in Bern, das Museum für Gestaltung in Zürich und das Walserhaus in Bosco Gurin. Insgesamt sind dieses Jahr 27 Museen für den EMYA 2021 und weitere Preise nominiert.
Unter den 15 teilnehmenden Ländern hat Deutschland mit vier nominierten Museen die meisten Kandidaten im Rennen. Danach folgen die Schweiz und die Niederlande mit je drei Institutionen. Die ausgewählten Häuser widerspiegeln auch dieses Jahr die Qualität und Vielfältigkeit der Schweizer Museumslandschaft, die sich immer wieder durch zahlreiche Nominationen, Special Commendations und Gewinner auszeichnet.
Die Verleihung des EMYA 2020 und 2021 werden in 2021 in einer Veranstaltung zusammengefasst. Aufgrund der aktuellen Situation wird die Veranstaltung ausschliesslich online durchgeführt und findet am Donnerstag, 6. Mai 2021 um 17:00 Uhr statt. Alle 88 nominierten Museen werden sich an dieser Veranstaltung beteiligen, unter anderem mit der Präsentation ihrer Institution, wie es beim EMYA Tradition ist. Im Anschluss daran werden die Gewinner des EMYA 2020 und EMYA 2021 bekannt gegeben und gefeiert. Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen.
EMYA 2020
Aufgrund des neuen Coronavirus wurde die EMYA 2020-Tagung und Preisverleihung, die vom 29. April bis 2. Mai in Cardiff, Wales, hätte stattfinden sollen, auf ein noch unbestimmtes Datum verschoben. Gerne werden wir Sie wieder informieren, sobald das Ersatzdatum bekannt ist.
Acht Schweizer Museen, so viele wie aus keinem anderen Land, sind für den Europäischen Museumspreis nominiert: das MoMö Schweizer Mosterei in Arbon, das Hexenmuseum in Gränichen, das Musée Historique de Lausanne, das Museum Burghalde und das Stapferhaus, beide in Lenzburg, das MAZ Museum Altes Zeughaus in Solothurn, das Muzeum Susch in Zernez und das Landesmuseum in Zürich.
Die Koordination zwischen VMS und EMF wird vom Bundesamt für Kultur unterstützt.
Schweizer Korrespondentin EMF:
Stefanie Steiner-Osimitz
Mobile +41 (0)79 762 36 74
Mail
Mehr über das European Museum Forum
www.europeanmuseumforum.info
Council of Europe Award
Preis des Europarates
2019 Museum für Kommunikation, Bern
2007 Musée international de la Réforme, Genève
2003 Laténium-Parc et Musée d'archéologie, Hauterive
European Museum of the Year Award
Europäischer Preis für das Museum des Jahres
2017 Musée d'ethnographie, Genève
1995 Musée olympique, Lausanne
1983 Regionalmuseum, Sargans
Besondere Auszeichnung
2019 World Nature Forum, Naters (Sustainability Award)
2017 Schweizerische Vogelwarte, Sempach (Sustainability Award)
2015 Musée international de la Croix-Rouge et du Croissant-Rouge (Kenneth Hudson Award)
2014 Saurer Museum, Arbon (Silletto Award)
2009 Museum für Lebensgeschichten, Speicher
2007 Zentrum Paul Klee, Bern
2002 Schloss Kyburg
1999 Museum für Urgeschichte(n), Zug
1996 Glasi, Hergiswil
1995 Museum Lindwurm, Stein am Rhein
1993 Papiermühle, Basel
1991 Musée du blé et du pain, Echallens
1991 Naturhistorisches Museum, Schaffhausen
1989 Musée suisse du jeu, La Tour-de-Peilz
1988 Maison Tavel, Genève
1987 Naturmuseum, Luzern
1987 Alimentarium, Vevey
1984 Musée du cheval, La Sarraz
1982 Musée du verre et du vitrail, Romont
1982 Technorama, Winterthur
1981 Historisches Museum, Olten
1981 Naturmuseum, Solothurn
1980 Schloss, Hallwil
1979 Fondation Pierre Gianadda, Martigny
1977 Musée international de l'horlogerie, La Chaux-de-Fonds
