«Mythology goes Pop»

23. Januar 2024 - 17. März 2024 Sammlung Andreas Ernst, Muttenz

Was, wenn auffällig auf schlicht trifft? Was passiert, wenn die moderne Fotografie antike Pendeluhren abbildet? Wird durch das Festhalten der Zeit aus der Uhr «nur» eine Skulptur? Vermag ein Medium das andere zu betonen, hervorzuheben oder in den Schatten zu stellen? Was aber bewirkt auch die Farbigkeit: Verändert sie die Materialität des Goldes und des Marmors oder wird gar ein neues Medium erschaffen?

In der Ausstellung «Mythology goes Pop» zeigen wir farbliche Transformationen des Muttenzer Künstlers Markus Sturm. Die knalligen Fotografien der antiken Pendeluhren erschuf er ohne Bildbearbeitungsprogramme und Filter. Sie sind damit genauso einzigartig, wie die Pendulen selbst. In diesem Spannungs- und Experimentierfeld treffen knapp 200-jährige Objekte, die den Fluss der Zeit repräsentieren, auf ein Medium, das die Zeit fixiert. Daraus entstehen neue Akzente und Einblicke, die für einen spannenden Dialog sorgen.

«Mythology goes Pop»

Jason raubt das Goldene Vlies. ©Markus Sturm