Gemeinsame Zentraldepots: Konzeption, Eigenschaften, Management und Nutzung
Die Vereinigung der Museen des Kantons Freiburg (VMKF) organisiert zusammen mit dem Verband der Museen der Schweiz (VMS) am 6. November 2023 in Freiburg eine nationale Fachtagung, die sich mit zentralen und interinstitutionellen Depot-Lösungen befasst.

Die VMKF und der VMS organisieren im November 2023 in Freiburg ein Kolloquium, das sich mit Lösungen für zentrale Aufbewahrung befasst. Bei interinstitutionellen Depots, die naturhistorische, künstlerische, ethnografische oder archäologische Sammlungen, aber auch Archive und Bibliothekssammlungen vereinen, stellen sich verschiedene Fragen.
Der Bau eines neuen Gebäudes oder die Anpassung eines oder mehrerer bestehender Gebäude wirft zahlreiche technische und konservatorische Fragen (Klima, Sicherheit usw.) auf. Bei gemeinsamen Depots muss weiter auch die Verwaltung (Tagesgeschäft, Verantwortlichkeiten, Krisensituationen, Sicherheit usw.) überdacht sowie die Auswirkungen des Umzugs von Sammlungen berücksichtigt werden. Die Tagung widmet sich diesen Themen und zielt darauf ab, gelungene Umsetzungen (Best Pracices) auszutauschen.
Wann/Wo?
Montag, 6. November 2023
Théâtre Equilibre, Pl. Jean Tinguely 1, 1700 Fribourg
Für wen?
Die Tagung will Fachpersonen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenzubringen und einen Austausch ermöglichen. Sie richtet sich an alle, die an der Frage der interinstitutionellen Depot-Lösungen interessiert sind.
Programm
09.30-10.00 | Empfang, Kaffee und Gipfeli |
10.00-10.10 | Begrüssung (D/F) Denis Decrausaz, Präsident VMKF Valentin Brügger, Moderator der Tagung, Journalist bei Radio Freiburg |
10.10-10.30 | Der Blick der Politik auf zentrale Lagerstätten (F) Sylvie Bonvin-Sensonnens, Staatsrätin, Direktion für Berufsbildung und kulturelle Angelegenheiten des Staates Freiburg |
10.30-11.10 | Historischer Hintergrund und Entwicklung von
Museumsdepots (vom Curiositätenkabinett zum gemeinsamen Depot) (D) |
11.10-11.45 | Wie baut man ein gemeinsam genutztes Lager?
Ingenieurwesen, Sicherheit, ... (F)
Michel Bonvin, Physiker und Lehrbeauftragter an der HEVS |
11.45-12.30 | Der Fall des Musée d’art et d’histoire de Genève: von der Theorie zur Umsetzung und zur praktischen Anwendung (F)
David Bourceraud, Kurator Musée d’art et d’histoire de Genève Zum Schutz von Kulturgütern und zu den Herausforderungen der Gegenseitigkeit (F) Nelly Cauliez, Beraterin für die Konservierung des Kulturerbes, Stadt Genf |
12.30-14.00 | Mittagessen |
14.00-14.45 | Panorama und Fallbeispiele in der Schweiz (F) Carole Haensler, VMS-Präsidentin und Direktorin Museo Villa dei Cedri |
14.45-15.30 | Podiumsdiskussion (D/F) Joachim Huber, Direktor Prevart Philippe Trinchan, Leiter des Amts für Kultur des Kantons Freiburg Nathalie Bäschlin, Dozentin Konservierung und Restaurierung, Hochschule der Künste Bern / Chefrestauratorin Kunstmuseum Bern Marc Bättig, Architekt ETH, verantwortlich für die Koordination und Entwicklung Neubau- und Sanierungsprojekte Kultur, Kanton Basel-Stadt Romaine Syburra, Leiterin der Sektion Sammlungen, Walliser Kantonsmuseen |
15.30-16.00 | Fragen und Synthesis |
16.00 | Ende der Tagung |
Kosten und Informationen
Nicht-Mitglieder: CHF 190.-
ICOM-Mitglieder / Mitarbeitende einer Institution, die VMS-Mitglied ist: CHF 150.-
Tarife pro Person inklusive Unterlagen und Verpflegung.
Die Beiträge sind in französischer und deutscher Sprache ohne Simultanübersetzung abgefasst. Die Dokumentation wird übersetzt.